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Marktkommentar vom 28.03.2024

 

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Schweiz: Versorgungslage - Vorausschauende Planung 

 

 


USA setzen SPR-Rückkauf trotz höherem Ölpreis fort
Das Weiße Haus setzt seine Rückkäufe für die US-Notreserven (SPRs) fort, obwohl der Ölpreis inzwischen die vom Energieministerium selbst gesetzte Grenze von 79 Dollar übersteigt. So vergab die Regierung am Mittwoch erneut Verträge über eine Menge von 2,8 Mio. Barrel, deren Preis pro Barrel mehr als 2 Dollar über dieser Grenze liegt.

Das Department of Energy (DOE) gab gestern bekannt, dass Atlantic Trading & Marketing, Macquarie Commodities und Sunoco Partners Marketing & Terminals jeweils die Zuschläge bekommen hätten und nannte einen Preis von 81,32 Dollar pro Barrel. Insgesamt hat das DOE somit für die Mengen, die im September geliefert werden sollen, 225,6 Mio. Dollar gezahlt.

Ein Ministeriumssprecher erklärte, dass der Durchschnittspreis für die Käufe vom Mittwoch und frühere Käufe zusammen deutlich unter 79 Dollar liege, weshalb man sich für den Schritt entschieden habe. Bei der Freigabe der Notreserven waren die Mengen für durchschnittlich 95 Dollar über die Theke gegangen, so dass die Gewinnmarge ohnehin hoch bleibt. Bisher hat das DOE bereits etwa 26,28 Mio. Barrel zu einem Durchschnittspreis von 76,47 Dollar zurückgekauft.

Marktlage
Zum Ende der verkürzten Karwoche bleiben die Notierungen an ICE und NYMEX auf Richtungssuche und setzen ihr volatiles Auf und Ab der vergangenen Handelstage fort. Insgesamt sieht es aktuell nach einem dritten Wochengewinn in Folge für den Londoner Kontrakt aus und auch WTI dürfte die Woche mit einem Plus beenden, sollte es heute nicht noch zu umfangreicheren Gewinnmitnahmen kommen.

Auf Monatssicht gesehen setzen Brent und WTI ihren Erfolgskurs fort und dürften auch den letzten Quartalsmonat mit satten Gewinnen abschließen. Die Notierungen haben seit Jahresbeginn um 12 Prozent (Brent) bzw. 14 Prozent (WTI) zugelegt, was unter anderem an den starken OPEC+ Kürzungen liegt, die das Bündnis erst kürzlich bis ins zweite Quartal verlängert hat.

Am Markt bleibt somit die Einschätzung bestehen, dass die Angebotslage in den kommenden Monaten eher knapp bleiben dürfte. Zwar findet am Dienstag nach Ostern ein JMMC-Meeting der OPEC+ statt, bei dem die Vertreter über die aktuelle Förderpolitik beraten werden, allerdings haben mehrere Delegierte im Vorfeld signalisiert, dass nicht mit einer Anpassung vor der nächsten Vollversammlung im Juni gerechnet werden muss.

Gestützt wurden die Ölpreise in den letzten Wochen und Monaten auch immer wieder durch geopolitische Spannungen. Während der Gazakrieg und die damit in Verbindung stehenden Huthi-Angriffe im Roten Meer allerdings nur recht wenig Einfluss auf den Ölmarkt haben, sorgen die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Raffinerien schon seit Wochen für Probleme. Zuletzt hatte es allerdings keine neuen Attacken auf russische Energieinfrastruktur gegeben, nachdem Moskau seine Angriffswelle auf die Ukraine massiv verschärft hat.

Bearishe Impulse kamen in den vergangenen Tagen zudem von den US-Bestandsdaten, die unerwartete Aufbauten bei Rohöl und Benzin zeigten und somit dem befürchteten Angebotsdefizit entgegenwirkten. Allerdings fiel der vom DOE gemeldete Anstieg bei Rohöl deutlich geringer aus als der vom API prognostizierte.

Ölmarktexperte Bjarne Schieldrop von SEB bleibt deshalb in seiner Markteinschätzung eher bullish: „Wir ... erwarten, dass die US-Lagerbestände weniger stark ansteigen werden als üblich, da der globale Ölmarkt ein leichtes Defizit aufweist. Dies dürfte den Brent-Rohölpreis in Zukunft stützen“.  

Sein Kollege Han Zhong Liang von Standard Chartered sieht die Ölpreise kurzfristig ebenfalls steigend, da „die Nachfragebedingungen in den USA und China stabiler sind als erwartet“. In China sei die Stimmung nach den jüngsten Datenveröffentlichungen „zunehmend positiv“, so der Börsenanalyst, der zudem auf die Verknappung durch die OPEC+ Kürzungen hinweist.

Während die Grundstimmung von fundamentaler Seite also latent bullish bleibt, fehlen am Ölmarkt aktuell aber dennoch klare Richtungsimpulse. Immerhin sind die meisten als bullish betrachteten Faktoren am Markt inzwischen eingepreist. Wir bleiben deshalb auch am letzten Handelstag der Woche bei unserer neutralen Haltung. 

 

 

Wechselkurse:

1 US$ = CHF 0.9060 / 1 EUR = US$ 1.0812 /

1 EUR = CHF 0.9798

 

Frachkosten:

Raum ARA (Amsterdam Rotterdam Antwerpen) nach

Karlruhe: EUR 15.00 / Basel: CHF 16.00 pro geführte Tonne

 

 


Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen

 

Die Lienert + Ehrler AG übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.